Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
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HK: Physik der Hadronen und Kerne
HK 23: Physik mit schweren Ionen IV / Experiment und Theorie
HK 23.4: Vortrag
Donnerstag, 23. März 2000, 15:30–15:45, B 114
Anregung der Δ(1232)-Resonanz in hochenergetischen Proton-Proton- und Kern-Kern-Stößen — •A. Mischke1,2, F. Eckhardt1, H.G. Fischer3, V. Friese1, C. Höhne1, F. Pühlhofer1 und I.-K. Yoo1 — 1FB Physik der Philipps-Universität Marburg⋆ — 2GSI, Darmstadt — 3CERN, Genf
Die NA49-Kollaboration führt Schwerionenexperimente mit Blei-Kernen bei
einer Schwerpunktenergie von √s = 17.2 GeV/u am CERN-SPS durch und
mißt den hadronischen Endzustand. Zum Verständnis der Entwicklung der
Reaktionsdynamik werden auch pp- und pPb-Stöße untersucht. Die
geladenen Teilchen werden mit vier großvolumigen
Spurendriftkammern(TPCs) und Flugzeitwänden(TOF) gemessen und anhand
ihres spezifischen Energieverlustes bzw. ihrer Flugzeit identifiziert.
Die Δ++-Resonanz wurde mit Hilfe ihrer Zerfallsteilchen
pπ+ über einen weiten Impulsbereich rekonstruiert. Die
invarianten Massenspektren werden für alle genannten Stoßsysteme
vorgestellt und die Multiplizitäten mit den Ergebnissen anderer
Experimente verglichen. Man erhält nΔ/np=0.16±0.04
in pp und eine Δ-Multiplizität von 0.50±0.06 in pPb. Die
Transversalimpuls- und Rapiditätsverteilungen werden gezeigt und
diskutiert.
⋆ Gefördert vom BMBF