Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
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ST: Strahlenphysik und Strahlenwirkung
ST 1: Strahlentransport
ST 1.2: Vortrag
Montag, 20. März 2000, 14:45–15:15, PHY C213
Berechnung von Konversionsfaktoren mittels Voxelphantomen — •Maria Zankl, Ute Fill, Nina Petoussi-Henss, Alfred Wittmann und Dieter Regulla — GSF-Institut für Strahlenschutz, 85764 Neuherberg
Nachdem für Strahlentransportrechnungen im menschlichen Körper zunächst ausschließlich mathematische Modelle nach dem Vorbild des MIRD-5-Phantoms verwendet worden waren, wurde in der GSF eine neue Generation von Menschmodellen eingeführt, die aus Ganzkörper-CT-Daten konstruiert werden. Da diese Voxelmodelle auf Bilddaten realer Personen basieren, bieten sie eine realistischere Geometrie des menschlichen Körpers und seiner Organe. Bisher wurden für 5 dieser Modelle Photonentransportrechnungen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass die Abweichung der individuellen Anatomie von der des MIRD- Modells erhebliche Unterschiede in den berechneten Organdosen zur Folge hat. Bei der Berechnung von SAF-Werten (specific absorbed fractions) in der internen Dosimetrie können Unterschiede von mehr als einer Größenordnung auftreten, für externen Photoneneinfall sind die Unterschiede nicht so ausgeprägt.