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ST: Strahlenphysik und Strahlenwirkung
ST 3: Radon: Exposition und Wirkung
ST 3.1: Vortrag
Dienstag, 21. März 2000, 14:15–14:45, PHY C213
Biophysikalische Modelle zur Karzinogenese von Radon und seinen Folgeprodukten — •W.F. Heidenreich1, E.G. Luebeck2 und H.G. Paretzke1 — 1GSF-Institut für Strahlenschutz, 85764 Neuherberg — 2Fred Huchinson Cancer Research Center, Seattle, USA
Biologisch motivierte Tumor-Modelle wurden sowohl auf Bergarbeiter, als auch auf Tier-Daten angewendet. Die verwendeten Modelle erlauben eine Wirkung der Strahlen-Exposition auf die initiierende Mutation, die effektive klonale Expansionsrate (Promotion), und die maligne Transformation. Die Daten lassen sich durch initiierende und promovierende Wirkung der Strahlung beschreiben. Die Abnahme des relativen Risikos von Ex-Bergarbeitern wird gut wiedergegeben. Extrapolation zu Radon-Expositionen in Wohnhäusern ergibt deutlich niedrigere Lebenszeit-Risiken als die Schätzungen des BEIR VI-Berichts.