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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 103: Halbleiterdetektoren 1

T 103.7: Vortrag

Montag, 20. März 2000, 15:45–16:00, H\,03

Ein neuartiges Strahlteleskop aus doppelseitigen Silizium-Mikrostreifendetektoren — •Johannes Treis, Peter Fischer, Norbert Wermes, Hans Krüger, Volker Klasen und Robert Sowa — Physikalisches Institut der Universität Bonn, Nussallee 12, 53115 Bonn

Zum Test der Module für den ATLAS-Pixeldetektor werden Strahlteleskope mit hoher Datennahmerate benötigt. Viele existierende Strahlteleskop-Systeme sind aufgrund ihrer Architektur in ihrer Datenrate begrenzt. Besonders die häufig praktizierte Übertragung der analogen Teleskop-Signale zu externen VME-ADCs führt zu großen Verzögerungen und erzwingt eine geringe Auslesegeschwindigkeit. Das Teleskopsystem, das hier vorgestellt werden soll, ist modular aufgebaut. Jedes Modul enthält außer der zum Auslesen des Sensors benötigten Front-End-Elektronik eine komplette Digitalisierungs- und Steuerelektronik. Die analogen Signale der Front-End-Elektronik werden unmittelbar hinter dem Front-End digitalisiert. Intelligente Signalverarbeitungslogik ermöglicht 50fache Datenreduktion innerhalb eines jeden Moduls. Die Module übertragen die digitale Daten über einen Hochgeschwindigkeits-Datenbus zum steuernden PC. Dadurch kann das System extrem hohe Ereignisraten verarbeiten. Die Module wurde im Hinblick auf Strahlungslänge und Rauschen optimiert. Das vollständige Teleskopsystem besteht aus 4 Modulen. Vorgestellt werden das Konzept des Strahlteleskops sowie Messungen an den ersten Modulen.

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