Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 104: Elektroschwache Wechselwirkung 1
T 104.3: Vortrag
Montag, 20. März 2000, 14:45–15:00, H\,04
Paarproduktion von Z-Bosonen bei L3 — •Martin Weber, Albrecht Böhm, Harm Fesefeldt, Martin von der Mey, Sascha Schmidt-Kärst, Arno Strässner, Peter Wienemann und Marc Zöller — III. Physikalisches Institut der RWTH Aachen und L3-Kollaboration
Seit 1997 werden am Elektron-Positron-Beschleuniger LEP Paare von Z-Bosonen über die Reaktion e+e− → ZZ erzeugt. Diese zerfallen anschließend in Fermionpaare und werden mit Hilfe des L3-Detektors nachgewiesen. Der Wirkungsquerschnitt der Z-Paarproduktion ist im Vergleich zur W-Paarproduktion um etwa eine Größenordnung geringer. Deshalb wird ein Endzustand gesucht, der sich klar vom Untergrund trennen läßt, nämlich Ereignisse, bei denen ein Z-Boson in Leptonen und das andere in Quarks zerfällt. Die Signatur dieser Ereignisse zeichnet sich im Detektor durch zwei gleichartige Leptonen und zwei Jets aus. Nach der Selektion der Ereignisse wird der Wirkungsquerschnitt für die bei √s = 189–202 GeV aufgezeichneten Daten mit einer Gesamtluminosität von L = 304 pb−1 bestimmt.