Dresden 2000 – scientific programme
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T: Teilchenphysik
T 206: Schwere Quarks 1
T 206.2: Talk
Monday, March 20, 2000, 16:45–17:00, H\,403
Untersuchungen zu Jet-Algorithmen bei der Bestimmung der top-Masse am LHC — •M. Tönnesmann1, S. Bethke1, O. Biebel1, M. Blumenstengel1, J. Böhme2, D. Lanske2, P.A. Movilla Fernández1, P. Pfeifenschneider2, R. Seuster2 und V. Tano1 — 1MPI für Physik, München — 2III. Physikal. Inst. A, RWTH Aachen
Präzise Untersuchungen zu den Eigenschaften des top-Quarks werden am LHC aufgrund des großen Produktionswirkungsquerschnitts möglich sein. Ein wichtiger Parameter ist die top-Masse mt, deren experimentelle Unsicherheit systematisch dominiert sein wird. Da im Rahmen des Standardmodells eine kleinere Unsicherheit in mt strengere Grenzen für die Masse des Higgs-Bosons bzw. im Falle der Entdeckung des Higgs-Bosons einen strengeren Konsistenztest des Standardmodells erlaubt, sind Studien zum Verständnis und zur Verringerung des systematischen Fehlers notwendig. Dieser wird bei den Messungen der top-Masse, die von den Experimenten am Tevatron durchgeführt wurden, von der Bestimmung der Energie der Jets sowie von Effekten der Bremsstrahlung im Endzustand dominiert. In dieser Analyse werden daher top-Ereignisse mit einer schnellen Simulation des ATLAS-Detektors generiert und anschließend neben den heutzutage gebräuchlichen Cone-Algorithmen unterschiedliche Varianten des kt-Cluster-Algorithmus benutzt, um die Masse des top-Quarks zu rekonstruieren und Einflüsse der Wahl des Jet-Algorithmus auf die Genauigkeit der Massenbestimmung zu untersuchen.