Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 207: Experimentelle Methoden

T 207.3: Vortrag

Montag, 20. März 2000, 17:00–17:15, H\,201

Untersuchung der Zeitstruktur der HERA–B–Wechselwirkungsrate — •Michael Symalla — Universität Dortmund

Das HERA–B–Experiment am HERA–Speicherring (DESY, Hamburg) untersucht die CP–Verletzung im B–System. Die B–Mesonen werden durch inelastische Wechselwirkungen der beschleunigten Protonen mit Draht–Targets erzeugt. Um eine optimale Nachweiseffizienz zu erzielen müssen die inelastischen Wechselwirkungen in einem Zeitraum von 1ns und mit einer Periodizität von 96ns, entsprechend dem HERA–Protonen–Füllschema, stattfinden. Zur Untersuchung der Zeitstruktur werden ein TDC– sowie ein Flash–ADC–System eingesetzt. Das TDC–System erlaubt die Bestimmung des Wechselwirkungszeitpunktes mit einer zeitlichen Auflösung von 100ps. Mit Hilfe des FADC–Systems werden die Zeiten aller Wechselwirkungen für einen kompletten HERA Umlauf bestimmt. Dazu werden die von Szintillationszählern kommenden Signal alle 24ns digitalisiert. Beide Systeme zeigen einen signifikanten Beitrag nicht–bunchkorrelierter Protonen zur Gesamtwechselwirkungsrate. Es werden der Aufbau der beiden Systeme und Untersuchungsergebnisse präsentiert.