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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 306: SUSY 1

T 306.1: Vortrag

Dienstag, 21. März 2000, 14:15–14:30, H\,403

Renormierung von weich gebrochener Supersymmetrie — •Dominik Stöckinger1, Wolfgang Hollik1 und Elisabeth Kraus21Institut für Theoretische Physik Karlsruhe — 2Physikalisches Institut Bonn

Modelle mit Niederenergie–Supersymmetrie, wie das Minimale Supersymmetrische Standardmodell, sind nicht exakt supersymmetrisch, sondern enthalten auch sogenannte weiche Brechungsterme. Es ist zwar einfach, weiche Brechungsterme in die Lagrangedichte (entsprechend der niedrigsten Ordnung der Störungstheorie) einzuführen, aber nicht offensichtlich, wie sich diese Brechung in höheren Ordnungen charakterisieren läßt. Wir stellen eine Slavnov–Taylor–Identität vor, die eine solche Charakterisierung der weich gebrochenen Supersymmetrie leistet, und diskutieren ihre Eigenschaften. Diese Slavnov–Taylor–Identität läßt sich für eine eindeutige Definition von Modellen mit weicher Supersymmetriebrechung benutzen: In konkreten Schleifenrechnungen kann für jedes Regularisierungsverfahren die richtige Struktur der Counterterme hergeleitet werden — insbesondere auch für die dimensionale Regularisierung, einem in sich widerspruchsfreien Verfahren, das die Supersymmetrie aber hart bricht.

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