Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 309: DAQ und Trigger 3
T 309.1: Vortrag
Dienstag, 21. März 2000, 14:15–14:30, H\,301
Erfahrungen mit der optischen Datenübertragung beim HERA-B Experiment — •Christian Rothe — Christian Rothe DESY / HERA-B
Am HERA-Speicherring des Deutschen Elektronen Synchrotons, DESY, in Hamburg, befindet sich zur Zeit das Experiment HERA-B in der Phase der Inbetriebnahme. Bei diesem Experiment soll die CP-Verletzung im neutralen B-Mesonen-System experimentell nachgewiesen werden. Das HERA-B Experiment ist ein sogenanntes ’Fixed Target Experiment’. Protonen des HERA-Speicherringes wechselwirken mit einem Drahttarget. Die Auslese von Detektordaten erfolgt zum Teil auf optischem Wege. Die Daten des First Level Trigger und zwei der drei Pretrigger-Systeme werden optisch ausgelesen.Im speziellen wird diese Möglichkeit des Datentransfers in den inneren und äußeren Spurkammen,den Spurkammern, die Teilchen mit hohen Transversalimpuls nachwiesen sollen (High-pT-System) und im Muon-System angewendet. Für jdes dieser Detektorsysteme steht zur Auslese speziell entworfene Elektronik zur Verfügung. Zur Datenübertragung werden Lichtwellenleiter verwendet. Insgesamt sind 2500 Lichtwellenleiter installiert, durch die pro Sekunde 1012 Bit übertragen werden. Das elektronische Detektorsignal wird in optischen Sendern in ein Lichtsignal umgewandelt, welches wird in optischen Empfängern zur Weiterverarbeitung wieder in ein elektrisches verwandelt. Der Vortrag wird einen Überblick über die bei HERA-B gemachten Erfahrungen mit dieser Form der Datenübertragung geben. Es wird auf die Ausfallquoten, Qualität und Verwendung der o.g. Komponenten eingegangen.