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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 406: Higgs-Bosonen 2

T 406.4: Vortrag

Dienstag, 21. März 2000, 17:15–17:30, H\,403

Suche nach dem Higgsstrahlungsprozeß in e+e–Annihilationen bei s≥ 189 GeV — •J. Böhme, S. Bethke, O. Biebel, R. Seuster, M. Craciun, D. Lanske, P.A. Movilla Fernández und P. Pfeifenschneider — III. Physikalisches Institut, RWTH Aachen

Der Higgsmechanismus ist ein integraler Bestandteil des Standardmodells, der den Eichbosonen Masse verleiht, ohne dabei Eichinvarianz und damit Renormierbarkeit der Elektroschwachen Theorie zu zerstören. Die Kopplungen des Higgsbosons an andere Teilchen gehen aus der Theorie hervor, nicht aber seine Masse. Auch weiterführende Modelle wie Supersymmetrie (und im speziellen das MSSM) oder, noch allgemeiner, Modelle mit zwei skalaren Feld-Doubletts, benötigen einen Higgssektor, der sich nicht sich nicht wie im Standardmodell in einem, sondern in fünf physikalischen Higgsbosonen manifestiert. Daher ist es ein wichtiges Ziel der experimentellen Teilchenphysik, entweder (mindestens) einen Typ von Higgsboson nachzuweisen und seine Masse zu bestimmen, oder aber seine Existenz über einen möglichst großen Parameterbereich hinweg auszuschließen. Dieser Vortrag stellt eine Suche nach einem neutralen, skalaren Higgsboson im Vier-Jet-Kanal vor, die vom OPAL–Experiment genommene Daten bei Schwerpunktsenergien von 189 bis 202 GeV verwendet. Die Ergebnisse werden mit denen anderer Zerfallskanäle kombiniert und im Rahmen des Standardmodells sowie in Modellen mit zwei skalaren Feld-Doubletts interpretiert.

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