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T: Teilchenphysik
T 408: Feldtheorie
T 408.4: Vortrag
Dienstag, 21. März 2000, 17:15–17:30, H\,204
Mehrdeutigkeit des λΦ4-Vakuums — •R. Schützhold1, R. Kuhn1,2, G. Plunien1 und G. Soff1 — 1Institut für Theoretische Physik,TU Dresden, 01062 Dresden — 2Max–Planck Institut für Physik komplexer Systeme, 01067 Dresden
Mittels nichtperturbativer quantenfeldtheoretischer Methoden wird bewiesen, daß die λΦ4-Theorie aufgrund der Selbstwechselwirkung kein eindeutiges Vakuum besitzt. Dies erzwingt eine (dynamische) Brechung der Skalensymmetrie durch den Vakuumzustand und damit die Existenz nichtverschwindender skalarer Kondensate. Weiterhin wird das phionische Kondensat – d.h. der Erwartungswert der Lagrangedichte – sowie der renormierte Erwartungswert des Energie-Impuls Tensors berechnet. Als Ausblick wird die Erweiterung der vorgestellten Methode auf den gluonischen Sektor der Quantenchromodynamik diskutiert. Unterstützt durch DAAD, MÖB, BMBF, DFG, GSI.