Dresden 2000 – scientific programme
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T: Teilchenphysik
T 409: Kosmische Strahlung 3
T 409.2: Talk
Tuesday, March 21, 2000, 16:45–17:00, H\,301
Die Einflüsse des Detektorsystems auf die Messung der myonischen Ankunftszeiten in ausgedehnten Luftschauern — •R. Haeusler1, A.F. Badea2, H. Rebel1 und I.M. Brancus2 — 1Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Kernphysik, Karlsruhe — 2NIPNE, Bukarest, Rumänien
Die myonische Komponente von ausgedehnten Luftschauern (EAS) kann aufgrund ihrer geringen Wechselwirkung in der Atmosphäre direkte Informationen über die frühen Wechselwirkungen des Primärteilchens liefern. Speziell die Ankunftszeitverteilungen der myonischen Komponente liefern Informationen über die longitudinale Entwicklung dieser Komponente. Bei der Messung der Ankunftszeiten muss ein Zeitnullpunkt festgelegt werden. Wird hierfür die Zeit des ersten registrierten Myons verwendet, treten Probleme auf, die sich aus den Fluktuationen der beschränkten Stichprobe, der endlichen Zeitauflösung der Detektoren und vor allem der fluktuierenden Anzahl der beim jeweiligen Schauer gemessenen Zeiten bewirkt werden. Dies muss bei einem Vergleich der Meßdaten mit EAS Simulationen in Betracht gezogen werden. Anhand experimenteller Untersuchungen der Zeitspektren der myonischen Komponente mit dem KASCADE-Experiment werden diese Effekte vorgestellt und mit CORSIKA EAS-Simulationen verglichen.