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Dresden 2000 – scientific programme

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T: Teilchenphysik

T 410: Neue Teilchen und Wechselwirkungen

T 410.5: Talk

Tuesday, March 21, 2000, 17:30–17:45, H\,304

Suche nach Kontakt-Wechselwirkungen bei HERA — •Jürgen Scheins, Christoph Berger und Hans-Ulrich Martyn — 1. Physikalisches Institut der RWTH Aachen

Der Elektron-Proton-Beschleuniger HERA ermöglicht die Untersuchung der tief-inelastischen Streuung bei sehr hohen quadrierten Impulsüberträgen Q2 bis hin zu Q2≈ 40000 GeV2, wodurch die Eigenschften der eq-Wechselwirkung bei sehr kleinen Abständen von req≈ 10−16 cm getestet werden. Mögliche Abweichungen des inklusiven, differentiellen Wirkungsquerschnittes dσ/dQ2 vom Standard-Modell (bei hohen Q2) könnten Hinweise auf Neue Physik jenseits des Standard-Modells liefern, z.B. Substrukturen oder Leptoquarks. Durch Kontakt-Wechselwirkungen lassen sich Effekte beschreiben, die beispielsweise durch Austausch eines massiven Bosons, weit oberhalb der für HERA zugänglichen Produktionsschwelle, verursacht werden könnten. Desweiteren gibt es neue, interessante Ansätze, den möglichen Einfluß eines Gravitonaustausches in der tief-inelastischen Streuung zu berücksichtigen. Der bei H1 gemessene Wirkungsquerschnitt dσ/dQ2 entsprechend einer Luminosität von 35.6 pb−1 zeigt keine signifikanten Abweichungen, so daß im Rahmen der hier vorgestellten Kontaktterm-Analyse Ausschlußgrenzen vorgestellt werden.

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