Dresden 2000 – scientific programme
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T: Teilchenphysik
T 505: Schwere Quarks 2
T 505.4: Talk
Thursday, March 23, 2000, 11:00–11:15, H\,401
Nachweis von schweren Quarks durch Messung von D*±-Myon-Koinzidenzen am H1-Detektor — •N. Werner — II. Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg, 22761 Hamburg
Bei der ep–Kollision bei HERA kann durch Boson–Gluon–Fusion
ein cc–Paar erzeugt werden. Die Quarks fragmentieren zu
Hadronenjets,
in denen ein D*±–Meson erzeugt werden kann.
Das zweite c-(c)-Quark kann durch einen schwachen
semileptonischen
Zerfall in ein Antimyon (Myon) und das dazugehörige Neutrino
übergehen.
Die im Jahre 1997 mit dem H1–Detektor gemessenen Daten wurden
analysiert
und es wurde ein Signal
für cc-Paare über D*±-Myon-Paare
nachgewiesen.
Aufgrund der geringen Statistik und des wesentlich kleineren
Wirkungsquerschnitts für die Erzeugung von bb-Paaren ist noch
keine
eindeutige Aussage darüber möglich, wie groß die Anzahl der
D*±-Myon-Paare
aus der Hadronisation bzw. dem Zerfall von bb-Paaren ist. Die
Messungen
lassen aber darauf
schließen, dass bei einer Vergrößerung der Statistik auch dieser
Prozeß
zu beobachten ist.