Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 602: Kosmische Strahlung 5
T 602.3: Vortrag
Freitag, 24. März 2000, 14:45–15:00, H\,02
Das Südexperiment des Pierre-Auger-Projekts — •M. Kleifges1, H. Blümer1,2, E. Bollmann1, H. Gemmeke1, C.K. Guerard2, K.-H. Kampert1,2, H.O. Klages1, J. Kleinfeller1 und H.J. Mathes1 — 1Forschungszentrum Karlsruhe, IK und HPE — 2Universität Karlsruhe, IEKP
Das Ziel des internationalen Pierre-Auger-Projekts ist die Untersuchung der höchstenergetischen kosmischen Strahlung (E ≥ 1019eV) bezüglich Herkunft, Energieverteilung und Teilchenkomposition. Bisherige Experimente haben zwar die Existenz von Teilchen mit solch hoher Energie nachgewiesen, konnten jedoch wegen der geringen Ereignisrate keine Aussage über die kosmischen Quellen oder einen möglichen Beschleunigungsmechanismus liefern. Um dieses vielschichtige Problem zu lösen, wird in Argentinien auf einem Gebiet von 3000 km2 ein Hybriddetektor aufgebaut. Der Nachweis der von den Teilchen ausgelösten Luftschauer geschieht durch eine Kombination aus Wasser-Cerenkov- und Fluoreszenz-Detektoren. Es wird das Layout des Experiment vorgestellt und über den gegenwärtigen Stand des Designs des Fluoreszenz- Detektors berichtet. Dabei wird besonders auf die Experimentelektronik und Datenauslese eingegangen.