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AM: Magnetismus
AM 11: Dünne Schichten II: Austauschkopplung
AM 11.3: Vortrag
Dienstag, 28. März 2000, 14:45–15:00, H10
Ferromagnetische Resonanz an ultradünnen Ni/Cu/Co/Cu(001) Systemen im UHV — •Z. Kollonitsch1, E. Kosubek1, J. Lindner1, M. Farle2 und K. Baberschke1 — 1Institut für Experimentalphysik, Freie Universität Berlin, Arnimallee 14, 14195 Berlin-Dahlem — 2Institut für Halbleiterphysik und Optik, Technische Universität Braunschweig, Mendelssohnstr. 3, D-38106 Braunschweig
Austauschgekoppelte ferromagnetische Monolagen Ni/Cu/Co/Cu(001) zeigen trotz starker Kopplung ein Verschwinden der remanenten Magnetisierung von Ni und Co bei unterschiedlichen Ordnungstemperaturen [1]. Die Messungen mit Ferromagnetischer Resonanz im UHV wurden in einem Temperaturbereich von 50 K bis 350 K vor und nach Präparation des Ni-Films durchgeführt. Wir beobachten zwei Resonanzlinien, zum einen die auch ohne Ni vermessene Co-Resonanz, zum anderen die Resonanz des Ni. Der temperaturabhängige Vergleich von Resonanzfeld (Hres) und Linienbreite (dHpp) zwischen der Co-Resonanz im gekoppelten (Co/Cu/Ni) zum ungekoppelten Fall zeigt den Einfluss des Ni-Filmes auf das Co durch die nichtmagnetische Zwischenschicht. Für abnehmende Zwischenschichtdicken (15ML/8.2ML/4.3ML) ergab sich eine Zunahme der Verschiebung von Hres des Co von 0 Gauss bis 600 Gauss zu höheren Feldern. Die Linienbreite der Co-Resonanz nahm für Temperaturen über 100 K um das 1.5 bis 2-fache zu. Gefördert durch DFG, SFB 290, TP A 02
[1] U. Bovensiepen et al. Phys. Rev. Lett. 81, 2368 (1998)