Regensburg 2000 – scientific programme
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AM: Magnetismus
AM 12: Mikromagnetismus, Magnetisierungsprozesse und Domänenstrukturen II
AM 12.4: Talk
Tuesday, March 28, 2000, 15:00–15:15, H22
Monte Carlo Simulationen zu Systemen feiner magnetischer Partikel mit dipolarer Wechselwirkung — •U.K. Rößler — IFW Dresden, Helmholtzstrasse 20, 01069 Dresden
Systeme feiner magnetischer Einbereichsteilchen können durch Spinmodelle mit klassischen magnetischen Momenten, die über Dipol-Dipol-Wechselwirkungen gekoppelt sind und uniaxiale Anisotropie mit zufälliger Verteilung der Achsenrichtung besitzen, beschrieben werden. Es werden Simulationen vorgestellt, die die Frage des Zusammenhangs zwischen räumlicher Struktur solcher Partikelsysteme und ihren statischen und dynamischen magnetischen Eigenschaften anhand schematisierter Modelle behandeln. Dabei wird das Verhalten von Systemen mit Momenten einer Größe in verschiedenen Gitterstrukturen mit unterschiedlichen nächsten Nachbarzahlen N (tetragonale Gitter mit N=2 und 4, Diamantgitter, einfach kubisch, krz, kfz) durch Monte Carlo Kinetik simuliert, wobei periodische Randbedingungen mittels Ewald-Summation der dipolaren Kopplungen verwendet werden. Simulationen der quasistatischen Magnetisierung, bzw. Hysterese bei endlichen Temperaturen T und bei T=0, der Dynamik in Wechselfeldern und des Relaxationsverhaltens demonstrieren die Abhängigkeiten der magnetischen Eigenschaften von Gitterstruktur und Dichte der Partikelsysteme. Diese Ergebnisse werden mit vielfach benutzten mean-field Theorien [1,2] zum magnetischen Verhalten dipolar gekoppelter Partikelsysteme verglichen.
[1] J.L. Dormann, L. Bessais and D. Fiorani, J. Phys. C 21, 2015 (1988).
[2] M.F. Hansen, S. Mørup, J. Magn. Magn. Mater. 184, 262 (1998).