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AM: Magnetismus
AM 13: Postersitzung: Dünne Schichten (1–22), Magnetowiderstand (23–40), Phasenübergänge (41–55), Mikromagnetismus (56–68), Spektroskopie (69–77), Nanokristalline Materialien (78–82), Anisotropie (83–86), Schmelzen (87–90), Weitere Bereiche (91–100)
AM 13.17: Poster
Dienstag, 28. März 2000, 16:00–20:00, A
Magnetismus dreieckiger Nanostrukturen — •Boris Böck, Frank Burmeister, Constantin Häfner, Bernd-Uwe Runge, Paul Leiderer, Martina Meincken, Manfred Albrecht, Christof Niedermayer und Günter Schatz — Universität Konstanz, Fachbereich Physik, 78457 Konstanz
Die Eigenschaften kleiner Strukturen unterscheiden sich oft deutlich von denen des Bulk-Materials. Dies gilt insbesondere für kollektive Phänomene wie den Ferromagnetismus. Für die hier vorgestellten Experimente wurden mit Hilfe der Kolloidmaskentechnik [1] Partikel mit verschiedenen Kantenlängen deutlich unter 100nm hergestellt. Als magnetisches Material wurde Nickel bzw. Kobalt in einer Schichtdicke von 15-50 nm aufgedampft. Die so erzeugten Strukturen sind annähernd dreieckig und wurden mit unterschiedlichen mikroskopischen Methoden wie AFM, STM und SEM charakterisiert. Anschließend wurden die magnetischen Eigenschaften sowohl integral mit einem SQUID-Magnetometer und unter Verwendung des magneto-optischen Kerr-Effekts, als auch ortsaufgelöst mittels Magnetkraftmikroskopie untersucht. Es zeigt sich eine deutliche Abhängigkeit von der Partikelgröße. So sind z.B. Nickel-Partikel von 80nm Größe bis hin zu Raumtemperatur ferromagnetisch, während Partikel von 50nm Größe bei T≈160K einen Übergang zum superparamagnetischen Verhalten zeigen.
[1] F. Burmeister, C. Schäfle, P. Leiderer, Langmuir 13 (1997) 2983