Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 13: Postersitzung: Dünne Schichten (1–22), Magnetowiderstand (23–40), Phasenübergänge (41–55), Mikromagnetismus (56–68), Spektroskopie (69–77), Nanokristalline Materialien (78–82), Anisotropie (83–86), Schmelzen (87–90), Weitere Bereiche (91–100)
AM 13.20: Poster
Dienstag, 28. März 2000, 16:00–20:00, A
Wasserstoffbeladung von LaHx-Schichten — •Wiebke Lohstroh1, Frank Leuenberger1, Markus Münzenberg1, Wolfgang Felsch1, Helmut Fritzsche2 und Hans Maletta2 — 1I. Physikalisches Institut Universität Göttingen, Bunsenstrasse 9, 37073 Göttingen — 2Hahn-Meitner-Institut Berlin, Glienicker Str. 100, 14109 Berlin
Die elektronischen Eigenschaften von Seltenen Erd-Schichten (SE) hängen drastisch von der Wasserstoffkonzentration ab. Durch die Wasserstoffbeladung aus der Gasphase läßt sich die metallische SEH2−δ- Phase in die halbleitende SEH3−γ-Phase überführen. Der Übergang von der metallischen in die halbleitende Phase von LaHx-Schichten wurde schichtdickenabhängig mit Widerstands- und Transmissionsmessungen untersucht. Die Änderung der elektronischen Struktur wirkt sich auf die magnetische Zwischenschichtkopplung in LaHx/Fe- Vielfachschichten aus. Neutronen- und MOKE-Messungen zeigen den Übergang von ferro- zu antiferromagnetischer und vice versa von antiferromagnetischer zu ferromagnetischer Kopplung durch die zusätzliche Wasserstoffbeladung. Bei Erreichen der halbleitenden LaH3−γ-Phase sind die Fe-Schichten entkoppelt. Mit Hilfe von XMCD- Untersuchungen wurde das Abklingen der Grenzflächenpolarisation der La 5d-Elektronen bei zunehmender Wasserstoffkonzentration in den Vielfachschichten gezeigt.