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AM: Magnetismus
AM 13: Postersitzung: Dünne Schichten (1–22), Magnetowiderstand (23–40), Phasenübergänge (41–55), Mikromagnetismus (56–68), Spektroskopie (69–77), Nanokristalline Materialien (78–82), Anisotropie (83–86), Schmelzen (87–90), Weitere Bereiche (91–100)
AM 13.21: Poster
Dienstag, 28. März 2000, 16:00–20:00, A
Metall Isolatorübergang in hydrierten Seltene Erd(SE)/Fe-Multilagen - XMCD Messungen der Grenzflächen polarisation — •M. Münzenberg1, F. Leuenberger1, W. Felsch1, S. Pizzini2, A. Fontaine2, S. Pascarelli3 und T. Neisius3 — 1I. Physikalisches Institut und SFB 345, Universität Göttingen, Germany — 2Lab. Louis Néel, CNRS Grenoble, France — 3ESRF, Grenoble, France
Mit Variation des H2-Partialdruckes kann man die elektronische Struktur der SE-Zwischenschicht gezielt zwischen metallisch/halbleitend schalten (Energielücke 2eV). Gemessen wurde der magnetischen Röntgendichroismus (XMCD) an durch sputtern präparierten (pRestgas<5· 10−10mbar), texturiert aufwachsendenVielfachschichten in den Vielfachschichtsystemen SEH2−δ/Fe (SE=Ce,La,Gd) mit variabler SE- Schichtdicke. Da die Absorption proportional zur Zustandsdichte der Löcher des Bandes ist, in das die Anregung stattfindet (multipliziert mit einer Übergangswahrscheinlichkeit), kann die magnetische Polarisation der Grenzfläche spektroskopiert werden. Messungen an den L2(2p1/2→5d) und L3(2p3/2→5d) Kanten zeigen die Polarisation der 5d-Elektronen. Im Fall des Halbleiters findet man eine ableitungsartige Struktur des XMCD-Signals. Die Form des Dichroismus Signals kann mit dem Begriff des breathing [1] diskutiert werden.
[1] T. Jo, S. Imada, J. Phys. Soc. Japan 62 (1993) 3721