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AM: Magnetismus
AM 13: Postersitzung: Dünne Schichten (1–22), Magnetowiderstand (23–40), Phasenübergänge (41–55), Mikromagnetismus (56–68), Spektroskopie (69–77), Nanokristalline Materialien (78–82), Anisotropie (83–86), Schmelzen (87–90), Weitere Bereiche (91–100)
AM 13.31: Poster
Dienstag, 28. März 2000, 16:00–20:00, A
Berechnung der Transmissionskoeffizienten durch eine Barriere — •Ingmar Riedel, Peter Zahn und Ingrid Mertig — TU Dresden, Institut für Theoretische Physik, 01062 Dresden
Es wird ein neuer Formalismus zur Berechnung der Transmissionskoeffizienten von Elektronen aus einem Material A durch eine beliebige metallische, halbleitende oder isolierende Barriere B angegeben. Die Transmissionskoeffizienten werden aus der Elektronenstruktur einer unendlich periodischen A/B Vielfachschicht abgeleitet. Die Elektronenstruktur einer derartigen Vielfachschicht wird im Rahmen eines Screened KKR-Verfahrens selbstkonsistent berechnet. Das neue Verfahren ist ein erweitertes Kronig-Penney-Modell, bei dem man von der Elektronenstruktur der periodisch wiederholten Barriere ausgeht und auf die Transmissionskoeffizienten der einzelnen Barriere schließt. Hervorzuheben ist, daß diese Methode für Systeme mit beliebiger anisotroper Elektronenstruktur angewendet werden kann und somit Transmissionskoeffizienten für alle Zustände des Materials A liefert. Erste Anwendungen auf die Berechnung der Transmissionskoeffizienten von Cu-Elektronen durch ferromagnetische Fe- und Co-Barrieren werden vorgestellt.