Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 13: Postersitzung: Dünne Schichten (1–22), Magnetowiderstand (23–40), Phasenübergänge (41–55), Mikromagnetismus (56–68), Spektroskopie (69–77), Nanokristalline Materialien (78–82), Anisotropie (83–86), Schmelzen (87–90), Weitere Bereiche (91–100)
AM 13.32: Poster
Dienstag, 28. März 2000, 16:00–20:00, A
Tunnelmagnetowiderstand von heteroepitaktischen La2/3Ba1/3MnO3/SrTiO3/La2/3Ba1/3MnO3 Tunnelstrukturen — •Yafeng Lu, Conrad Höfener, Jürgen Klein, Bernd Wiedenhorst, Lambert Alff und Rudolf Gross — II. Physikalisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Physik, Universität zu Köln, Zülpicher Str. 77, D - 50937 Köln
Magnetische Tunnelkontakte auf der Basis von La2/3Ba1/3MnO3/SrTiO3/La2/3Ba1/3MnO3 Trilagen wurden unter Verwendung von Laserdeposition mit verschiedenen Dicken der isolierenden SrTiO3-Barrierenschicht auf (100) SrTiO3-Substraten hergestellt. Die dünnste Barriere hatte eine Schichtdicke von etwa 1.5 nm. Röntgendiffraktometrie und Transmissionselektronenmikroskopie zeigten, dass die Trilagen kohärent verspannt aufwachsen. Es wurden nicht-lineare Strom-Spannungs-Kennlinien im gesamten Temperaturbereich von 4.2 K bis zu Raumtemperatur beobachtet. Der Tunnelwiderstand zeigt als Funktion eines äußeren Magnetfeldes den typischen, für magnetische Tunnelkontakte erwarteten Verlauf mit zwei unterschiedlichen Widerstandsplateaus, die einer parallelen und antiparallelen Ausrichtung der Magnetisierung in den ferromagnetischen Elektroden entsprechen. Der Einfluss der Barrierendicke auf die Transporteigenschaften und den Magnetowiderstand der Kontakte sowie die Temperatur- und Spannungabhängigkeit des Magnetowiderstandseffekts werden diskutiert.
Gefördert durch die DFG.