Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 13: Postersitzung: Dünne Schichten (1–22), Magnetowiderstand (23–40), Phasenübergänge (41–55), Mikromagnetismus (56–68), Spektroskopie (69–77), Nanokristalline Materialien (78–82), Anisotropie (83–86), Schmelzen (87–90), Weitere Bereiche (91–100)
AM 13.35: Poster
Dienstag, 28. März 2000, 16:00–20:00, A
Einfluß der Clustergröße auf die Temperaturabhängigkeit des Tunnelmagnetowiderstands in granularen Systemen — •B. Hackenbroich, M. Holdenried und H. Micklitz — II. Physikalisches Institut, Universität zu Köln, Zülpicher Str. 77, 50937 Köln
Der Tunnelmagnetowiderstand (TMR) stellt zur
Zeit ein Gebiet intensiver Forschung dar. Dabei wird der TMR
sowohl in Schichtsystemen als auch in granularen Systemen
untersucht.
Im Gegensatz zu den Schichtsystemen zeigt der TMR in
granularen Systemen bei tiefen Temperaturen eine starke
T-Abhängigkeit. So steigt der Effekt in Co/Kr-Proben,
Co/Xe-Proben mit einer Clustergröße von ca. 5nm von 5% bei 40 K
auf 12 % bei 5 K. Die Theorie sagt sowohl eine T-Unabhängigkeit
[1] als auch eine starke 1/T-Abhängigkeit aufgrund der
Coulombblockade [2] bzw. durch sequentielles Tunneln
[3]hervorgerufen, voraus. In diesem Beitrag soll der
Clustergrößeneinfluß auf die T-Abhängigkeit untersucht
werden.
Zur Probenherstellung wird eine nach der
Gasaggregationstechnik arbeitende Clusterquelle benutzt, welche
die Herstellung wohldefinierter Cluster mit einer schmalen
Clustergrößenverteilung ermöglicht. Durch Kodeposition der
vorgefertigten Cluster und des Matrixmaterials (Kr, Xe) können
die zu untersuchenden granularen Systeme hergestellt werden
[1] M.Julliere, Phs.Lett.54A, 225 (1975)
[2] J.S.Helman and B. Abeles, Phys. Rev. Lett. 37, 1429 (1976)
[3] J. Mitani, S. Takahashi, K. Takanashi, K. Yakushiji, S. Maekawa and H. Fujimori, Phys. Rev. Lett. 81, 2799 (1998)