Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 13: Postersitzung: Dünne Schichten (1–22), Magnetowiderstand (23–40), Phasenübergänge (41–55), Mikromagnetismus (56–68), Spektroskopie (69–77), Nanokristalline Materialien (78–82), Anisotropie (83–86), Schmelzen (87–90), Weitere Bereiche (91–100)
AM 13.52: Poster
Dienstag, 28. März 2000, 16:00–20:00, A
Das Saettigungsverhalten des Ce-Momentes im Kondo-Gitter CeCu2 — •Ulrike Witte1, Martin Rotter2, Karel Prokes1 und Michael Loewenhaupt2 — 1HMI, Glienicker Str. 100, 14109 Berlin — 2TU Dresden, Institut f. Angewandte Physik und Didaktik, 01062 Dresden
Die Seltenerdverbindung CeCu2 ist ein Kondo-Gitter mit antiferromagnetischer Ordnung unterhalb von 3.5 K. Unter den isostrukturellen RCu2 Verbindungen ist CeCu2 die einzige mit parallel zur c-Achse angeordneten magnetischen Momenten. Es ist bekannt, dass die a-Achse die am leichtesten zu magnetisierende Achse des Systems ist. Daher kann nur eine sehr starke anisotrope Austauschwechselwirkung magnetische Ordnung parallel zu c-Richtung hervorrufen.
Um das Saettigungsverhalten des Ce-Momentes zu bestimmen, fuehrten wir am Zweiachsenspektrometer E4 des HMI ein Experiment unter Verwendung des Dilutioneinsatzes (Basistemperatur 30 mK) durch. Die Daten zeigen, dass unterhalb von 60 mK das magnetische Moment gesaettigt ist. Das Saettigungsmoment betraegt dabei 0.78 mueB/f.u., was dem makroskopischen magnetischen Moment entspricht, welches bei einem aeusseren Feld von 15 T gemessen wird.