Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 13: Postersitzung: Dünne Schichten (1–22), Magnetowiderstand (23–40), Phasenübergänge (41–55), Mikromagnetismus (56–68), Spektroskopie (69–77), Nanokristalline Materialien (78–82), Anisotropie (83–86), Schmelzen (87–90), Weitere Bereiche (91–100)
AM 13.6: Poster
Dienstag, 28. März 2000, 16:00–20:00, A
Spektromikroskopische Untersuchungen der magnetischen Kopplung in (Ni/)Fe/Co/Cu(001) ultradünnen Schichten. — •J. Gilles1, W. Kuch1, S.S. Kang1, F. Offi1, J. Kirschner1, S. Imada2 und S. Suga2 — 1Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, D-06120 Halle — 2Osaka University, Graduate School of Engineering Science, 1–3 Machikaneyama, Toyonaka, Osaka, Japan
Epitaktische Ni(0–6ML)/Fe(0–14ML)/Co(6ML)/Cu(001) Schichtsysteme wurden mittels elementselektiver Photoelektronen-Emissionsmikroskopie (PEEM) in Kombination mit magnetischem Röntgen-Zirkulardichroismus (XMCD) untersucht. Dies erlaubt unter Anwendung von Summenregeln die lateral aufgelöste Abbildung der Spin- und Bahnmomente einzelner, auch „vergrabener“ Schichten. Unter gleichzeitiger Variation der Ni- und Fe Schichtdicken dNi bzw. dFe konnten drei Fe-Schichtdickenbereiche nahezu uniformer Spinmomente des Eisens mit 2.5 µB (dFe = 0−4 ML), 0.7 µB (dFe = 4−10 ML) und 2.0 µB (dFe >10 ML) beobachtet werden. Die Existenz dieser Spinmoment-Bereiche korreliert mit den strukturellen Fe-Phasen (fct, fcc und bcc) bei diesen Schichtdicken. Zudem wurde bei dFe ≈ 5 ML eine antiferromagnetische Kopplung zwischen Ni und Co nachgewiesen. Unter Anwendung eines äußeren Feldes H ext zeigte sich in der Nähe des Fe-Strukturübergangs fcc→bcc ein signifikanter Anstieg der Koerzivität im Eisen.