Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 13: Postersitzung: Dünne Schichten (1–22), Magnetowiderstand (23–40), Phasenübergänge (41–55), Mikromagnetismus (56–68), Spektroskopie (69–77), Nanokristalline Materialien (78–82), Anisotropie (83–86), Schmelzen (87–90), Weitere Bereiche (91–100)
AM 13.62: Poster
Dienstag, 28. März 2000, 16:00–20:00, A
Charakterisierung eines Probenhalters zur Erzeugung magnetischer in-plane Felder am Probenort — •Thomas Uhlig, Martin Heumann, Thomas Schweinböck, Markus Schneider, Horst Hoffmann, Dieter Weiss und Josef Zweck — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Universität Regensburg, 93040 Regensburg
In Zusammenhang mit der Entwicklung magnetischer
Speicherbausteine
(MRAMs) ist das Verhalten magnetischer Mikrostrukturen von
größtem Interesse.
Die Untersuchung der magnetischen Bereiche von dünnen
Schichten erfolgen mit Hilfe des Regensburger
Lorentztransmissionselektronenmikroskops (Philips CM30-Lorentz).
Die zur Untersuchung benötigten in-plane Felder erzeugte man
bisher, indem der Probenhalter verkippt und so eine Komponente des
vertikalen Magnetfelds der Objektivlinse benutzt wird.
Die störenden Reststreufelder der Lorentzlinse sowie die erwü
nschten Felder der Objektivlinse im TEM konnten mit Hilfe einer
Mikro-Hallsonde ortsaufgelöst vermessen werden. Mit einem speziell
konstruierten Probenhalter mit zwei gekreuzten Spulenpaaren ist es nun
möglich, am Probenort Magnetfelder, wohldefiniert bezüglich
Richtung und Amplitude, zu erzeugen. Die Objektivlinse muss hierzu
nicht angeregt werden, wodurch die Magnetfeldkomponente senkrecht zur
Probenebene minimiert werden kann.
Wir präsentieren die Ergebnisse der Charakterisierung des
Probenhalters sowie erste Ergebnisse der Anwendung auf magnetische
Proben.