Regensburg 2000 – scientific programme
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AM: Magnetismus
AM 13: Postersitzung: Dünne Schichten (1–22), Magnetowiderstand (23–40), Phasenübergänge (41–55), Mikromagnetismus (56–68), Spektroskopie (69–77), Nanokristalline Materialien (78–82), Anisotropie (83–86), Schmelzen (87–90), Weitere Bereiche (91–100)
AM 13.64: Poster
Tuesday, March 28, 2000, 16:00–20:00, A
Ummagnetisierung in Ni/NiO- und FeCo/IrMn- „exchange bias“-Schichtsystemen — •M. Fraune1, S. S. P. Parkin2, C. König1, P. Miltényi1, U. Rüdiger1, G. Güntherodt1, A. D. Kent3, J. Yu3, S. Cardoso4 und P. Freitas4 — 12. Physikalisches Institut, RWTH Aachen, 52056 Aachen, Germany — 2IBM Research Division, Almaden Research Center, San Jose, CA 95120 — 3Department of Physics, New York University, New York, NY 10003, USA — 4INESC, Rua Alves Redol 9, 1000 Lisboa, Portugal
Mittels Sputter- und Ionenstrahldeposition wurden polykristalline Ni/NiO- und FeCo/IrMn-Doppelschichten hergestellt. Rechteckige Strukturen (≤ 2µ m) wurden mittels Elektronenstrahllithographie und verschiedener Trockenätzverfahren in diese Schichten übertragen. Die magnetischen Eigenschaften der strukturierten Filme wurden mittels SQUID, Brillouin-Lichtstreuung (BLS) und MFM untersucht und mit denen unstrukturierter Filme verglichen. Dabei wurde insbesondere das Verhalten der unidirektionalen magnetischen Anisotropie („exchange bias“) in Abhängigkeit von der lateralen Strukturgröße sowie das Ummagnetisierungsverhalten von Partikeln in Funktion der Schichtdicke des Ferromagneten untersucht. MFM-Messungen zeigen, dass beim Ummagnetisieren von austauschgekoppelten FeCo/IrMn-Partikeln im Vergleich zu ungekoppelten FeCo-Partikeln deutlich mehr Domänenwände nukleieren. Im Fall gekoppelter Systeme findet der Ummagnetisierungsprozess durch Nukleation vieler ummagnetisierter Bereiche nicht nur in den Ecken, sondern auch im Inneren des Partikels statt. Die Domänenwände sind dabei stark gepinnt.