Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 13: Postersitzung: Dünne Schichten (1–22), Magnetowiderstand (23–40), Phasenübergänge (41–55), Mikromagnetismus (56–68), Spektroskopie (69–77), Nanokristalline Materialien (78–82), Anisotropie (83–86), Schmelzen (87–90), Weitere Bereiche (91–100)
AM 13.89: Poster
Dienstag, 28. März 2000, 16:00–20:00, A
Feldabhängigkeit der magnetischen Eigenschaften von R6Fe13X Verbindungen, R = Nd, Pr; X = Sn, Si, Sb, Pd, Au — •Robert Ruzitschka1, Michael Reissner1, Walter Steiner1 und Peter Rogl2 — 1Institut für Angewandte und Technische Physik, T.U. Wien, Austria — 2Institut für Physikalische Chemie, Universität Wien, Austria
Verbindungen des Typs R6Fe13X werden bei der Zumischung der Elemente Sn, Si, Sb, Pd, Au (X) zu Nd-Fe-B bzw. Pr-Fe-B Magneten gebildet. Da diese Phasen die Koerzitivfeldstärke erhöhen, ist die Kenntnis ihrer magnetischen Eigenschaften von großem technischen Interesse. R wird an zwei und Fe an vier kristallographisch verschiedenen Gitterplätzen eingebaut. Es werden Magnetisierungsmessungen in Gleichfeldern bis 14.5 T im Temperaturbereich von 2 bis 290 K, sowie Mössbauermessungen bis 13.5 T bei 4.2 K diskutiert. Während für R6Fe13Pd bei tiefen Temperaturen und Feldern oberhalb von 12 T die Magnetisierung mit einem Moment von 37.5 µB/FU zu sättigen beginnt, werden für die mit Au und Sb gebildeten Proben nur Momente von 19 µB/FU bzw. 14 µB/FU bei vergleichbaren Temperaturen und Feldern gemessen. Für beide R-Elemente sind bei den Verbindungen mit X = Sn, Pd und Si vom angelegten Feld induzierte Phasenübergänge zu beobachten, die auf eine Änderung der Spinanordnungen in den Eisenuntergittern hinweisen.