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AM: Magnetismus

AM 15: Oberflächenmagnetismus: Struktur und Wachstum, Anisotropie

AM 15.10: Vortrag

Mittwoch, 29. März 2000, 16:15–16:30, H22

Magnetooptischer Kerr-Effekt im frequenzverdoppelten Licht an ultradünnen Ni-Filmen auf Cu(001) — •H. Regensburger, R. Vollmer und J. Kirschner — Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, 06120 Halle/Saale

Die Vorzugsrichtung der Magnetisierung ultradünner Ni-Filme auf Cu(001) liegt im unteren Schichtdickenbereich in der Schichtebene und dreht sich oberhalb von ca. 10 bis 11 Monolagen (ML) senkrecht zur Oberfläche. Insbesondere verschiebt sich dieser Spinreorientierungsübergang bei H2-Adsorption zu ca. 7 ML. Dies wurde mit magnetisierungsinduzierter optischer Frequenzverdopplung (MSHG: magnetization-induced second harmonic generation) untersucht. Die Ergebnisse aus Messungen des magnetooptischen Kerr-Effekts (MOKE) wurden bestätigt [1].

Die Curie-Temperatur TC der Ni-Filme wurde mittels MSHG bis hinab zu 2,5 ML gemessen. H2-Adsorption reduziert TC um 70 K bei 3,6 ML und um 50 K bei 4,6 ML. Die höhere Empfindlichkeit des Kerr-Effekts im frequenzverdoppelten Licht gegenüber MOKE waren für dieses Experiment von Vorteil.

[1] R. Vollmer, Th. Gutjahr-Löser, J. Kirschner, S. van Dijken und B. Poelsema, Phys. Rev. B 60, 6277 (1999)

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