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Regensburg 2000 – scientific programme

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AM: Magnetismus

AM 15: Oberflächenmagnetismus: Struktur und Wachstum, Anisotropie

AM 15.11: Talk

Wednesday, March 29, 2000, 16:30–16:45, H22

Magnetische in-plane Anisotropie in epitaktischen FeCo-Schichten auf GaAs(001) — •Martin Dumm, Michael Zölfl, Rupert Moosbühler, Matthias Brockmann, Thomas Schmidt und Günther Bayreuther — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Universität Regensburg, 93040 Regensburg

Das magnetische Verhalten von MBE-gewachsenen epitaktischen bcc-Fe34Co66-Legierungsschichten auf GaAs(001) wurde für Schichtdicken von 3 bis 100 ML mit longitudinalem Kerreffekt (MOKE), einem Wechselgradienten- (AGM) und einem SQUID-Magnetometer untersucht. Bei Zimmertemperatur konnte für Schichtdicken von 4 ML und darüber ein eindeutig ferromagnetisches Verhalten festgestellt werden. Aus den SQUID-Messungen geht hervor, daß sich etwa eine magnetisch tote Lage an der Grenzfläche ausbildet. Man findet eine vierzählige und eine uniaxiale in-plane-Anisotropie, deren Konstanten aus den gestuften Magnetisierungskurven in [1-10]-Richtung ermittelt werden[1]. Da der Volumenanteil der uniaxialen Anisotropie verschwindet, wird diese allein von der Grenzfläche verursacht. Die vierzählige Anisotropie hat einen negativen Volumenanteil mit leichter Richtung entlang ⟨ 110⟩ und einen positiven Grenzflächenanteil, was bei 6 ML zu einem Vorzeichenwechsel der effektiven vierzähligen Anisotropiekonstanten führt. Die Symmetrie und Stärke der Anisotropien kann also durch Dicke und Zusammensetzung[2] der Legierungsschicht in weiten Grenzen eingestellt werden.
Diese Arbeit wurde unterstützt vom BmBF (Fördernr.13N7334/7).

[1] M. Dumm et al., erscheint in J. Appl. Phys.

[2] R.C. Hall, J. Appl. Phys.,31 ,157 (1960)

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