Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 19: Spektroskopie I
AM 19.13: Vortrag
Donnerstag, 30. März 2000, 12:45–13:00, H22
ESR an supramolekularen Gitterstrukturen mit Cu2+-Zentren — •W. Bietsch1, A. Mirea1 und U.S. Schubert2 — 1Lehrstuhl für Experimentalphysik II, Universität Bayreuth, 95440 Bayreuth — 2Lehrstuhl für Makromolekulare Stoffe, TU-München, Lichtenbergstraße 4, 85747 Garching
Metall organische Verbindungen bestehend aus funktionalisierten Terpyridin oder Bis(Bipyridyl)-Pyrimidin-Liganden sind mögliche Bausteine für den Aufbau von vernetzten Schichtstrukturen oder funktionalisierten Polymeren. Wir berichten über ESR-Messungen dieser einkernigen und vierkernigen Cu-Komplexe in Abhängigkeit von der terminalen und zentralen Ligandensubstitution. Experimente an vierkernigen Cu-Komplexen zeigten, daß die intramolekulare antiferromagnetische Kopplung der vier Cu-Ionen durch die Substitution am zentralen Pyrimidinring beeinflußt wird. Es gelang an Einkristallen von magnetisch verdünnten Cu-Terpyridin-Komplexen erstmals die Superhyperfeinstrukur des Cu-Spins mit den umgebenden Stickstoffkernen aufzulösen, welche im Hinblick auf das Verständnis des Spinaustausches über die organischen Liganden in den vierkernigen supramolekularen Systemen von großer Bedeutung ist.