Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
AM: Magnetismus
AM 22: Spektroskopie II
AM 22.3: Vortrag
Donnerstag, 30. März 2000, 15:00–15:15, H22
Erzeugung der optischen zweiten Harmonischen als neue Methode zur Bestimmung magnetischer Symmetrien — •M. Fiebig1, D. Fröhlich1, K. Kohn2, S. Leute1, T. Lottermoser1, V.V. Pavlov3 und R.V. Pisarev3 — 1Institut für Physik, Universität Dortmund, 44221 Dortmund — 2Department of Physics, Waseda University, 3-4-1 Okubo, Shinjuku-ku, Tokyo 169-8555, Japan — 3Ioffe Physical Technical Institute of the Russian Academy of Sciences, 194021 St. Petersburg, Russia
Die Erzeugung der optischen zweiten Harmonischen wird als neue Methode zur Bestimmung komplizierter magnetischer Strukturen eingeführt. Einige der prinzipiellen oder technischen Beschränkungen der magnetischen Röntgen- oder der Neutronenstreuung werden umgangen, der experimentelle Aufwand wird reduziert und einige der mit den existierenden Techniken nicht lösbaren Fragen werden beantwortbar. Die Ausnutzung zusätzlicher Freiheitsgrade führt auf eine Reihe von neuen Informationen über die magnetische Ordnung. Als Beispiel wird die nichtlineare magnetooptische Spektroskopie genutzt, um die komplizierte Struktur der hexagonalen antiferromagnetischen RMnO3-Manganate (R = Ho, Er, Tm, Yb, Lu, Sc, Y) zu analysieren. Die Resultate zeigen, dass einige frühere Ergebnisse zu den magnetischen Eigenschaften und Symmetrien revidiert werden müssen.