Regensburg 2000 – scientific programme
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AM: Magnetismus
AM 23: Dünne Schichten IV: Magnetisierung und Spinstrukturen
AM 23.6: Talk
Thursday, March 30, 2000, 16:45–17:00, H22
Magnetische Polarisation von Palladium unter dem Einfluss ultradünner Fe Bedeckungen — •Jochen Barthel1, S Sundar Manoharan2, Xiaofeng Jin3, Wu Di3, Jian Shen4, Manfred Klaua1 und Jürgen Kirschner1 — 1Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, 06120 Halle — 2Indian Institute of Technology, Kanpur 208016, India — 3Fudan University, Department of Physics, Shanghai 200433, China — 4Oak Ridge National Laboratory, PO Box 2008, Oak Ridge, TN 37831-6057 , USA
“Gigantische“ magnetische Momente in stark verdünnten Fe-Pd Volumenlegierungen sind bekannt. Wird Fe auf eine Pd(100)-Einkristalloberfläche aufgetragen, so ergeben sich im Submonolagenbereich – bezogen auf die Pd-Umgebung – ähnlich geringe Fe-Konzentrationen. In thermisch aufgedampften(TD) Fe-Schichten auf Pd(100) setzt jedoch Ferromagnetismus erst ab einer Monolage(ML) Fe-Schichtdicke ein, wie magneto-optische Kerr-Effekt(MOKE)-Messungen zeigen. Wird dagegen Fe mittels Laserablation(PLD) deponiert, so verhält sich das magnetische Gesamtmoment im Dickenbereich oberhalb 1,5 ML Fe proportional zur Schichtdicke wie bei TD-Schichten. Unterhalb 1 ML Fe jedoch erholt sich das MOKE-Signal wieder und nimmt nahe 0,5 ML Fe anomal große Werte an. Untersuchungen von Schichtstruktur und Schichtmorphologie mittels Elektronenbeugung (RHEED) bzw. STM zeigen signifikante Differenzen zwischen TD- und PLD-Schichten. Die erhöhte Magnetisierung kann mit der magnetischen Polarisation der Pd-Umgebung der Fe-Cluster erklärt werden.