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AM: Magnetismus
AM 4: Magnetokristalline Anisotropie, Magnetostriktion
AM 4.7: Vortrag
Montag, 27. März 2000, 13:00–13:15, H22
Ab-initio-Berechnung des Übergangsmetallbeitrags zur magnetokristallinen Anisotropie von Seltenerd-Übergangsmetall-Verbindungen — •Lutz Steinbeck, Manuel Richter und Helmut Eschrig — Institut für Festkörper- und Werkstofforschung, Postfach 270016, 01171 Dresden
Für einige uniaxiale Seltenerd-Übergangsmetall-Verbindungen wird der von der Spin-Bahn-Kopplung der 3d-Elektronen herrührende Beitrag zur magnetokristallinen Anisotropie aus Bandstrukturrechnungen mittels eines relativistischen optimierten LCAO-Verfahrens im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie in Lokale-Spindichte-Näherung (LSDA) unter Anwendung des Force-Theorems bestimmt. Die Berücksichtigung der sogenannten Orbitalpolarisation, eines aus der atomaren Theorie abgeleiteten Korrekturterms zur LSDA, verbessert die Übereinstimmung der berechneten Anisotropieenergien und Orbitalmomentanisotropien mit dem Experiment. Die Abhängigkeit dieser Grössen von der Gittergeometrie (insbesondere vom c/a-Verhältnis), von der Bandfüllung und von verschiedenen Substitutionen wird diskutiert.