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AM: Magnetismus
AM 6: Elektronentheorie und Modelle geordneter Spinstrukturen
AM 6.2: Vortrag
Montag, 27. März 2000, 14:15–14:30, H22
Abhängigkeit galvano-magnetischer Eigenschaften von der Orientierung der Magnetisierung und äußerem Druck — •A. Vernes1, H. Ebert1, J. Banhart2 und P. Weinberger3 — 1Institut für Physikalische Chemie, Universität München, Butenandtstr. 5-13, 81377 München — 2Fraunhofer-Institut für Angewandte Materialforschung, Wiener Str. 12, 28359 Bremen — 3Technische Universität Wien, Getreidemarkt 9, 1060 Wien
Der elektrische Leitfähigkeitstensor σ für T=0 K des ferromagnetischen Legierungssystems fcc-FexNi1−x wurde auf der Grundlage des Kubo-Greenwood-Formalismus für verschiedene Orientierungen der Magnetisierung (u.a. [100], [110], [111]) berechnet. Für die Konzentrationen 78, 81 und 89 % at. Ni wurde zudem der Einfluß eines äußeren Drucks auf σ analysiert. Für diese Untersuchungen wurde die elektronische Struktur der Legierungen mittels der vollrelativistischen SPR-KKR-CPA Methode bestimmt.
Aufgrund der Spin-Bahn-Kopplung ist mit einer Änderung der Orientierung der Magnetisierung eine Änderung der Symmetrie verknüpft. Für das System fcc-FexNi1−x findet man, daß die spontane Widerstandsanisotropie am größten ist, wenn die Magnetisierung in die Richtung der leichten Magnetisierungsachse weist. In Hinblick auf die Druckabhängigkeit der galvano-magnetischen Eigenschaften wird vor allem der Zusammenhang mit der Magnetostriktion (positiv für 78, Null für 81 und negativ für 89 % at. Ni) diskutiert.