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Regensburg 2000 – scientific programme

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DF: Dielektrische Festkörper

DF 1: Elektrische und optische Eigenschaften I

DF 1.8: Talk

Monday, March 27, 2000, 12:30–12:50, H11

Optische Sensorik der elektrischen Feldstärke mit Hilfe der Lochbrennspektroskopie*. — •C. Wisspeintner und U. Bogner — Uni Regensburg, Universitätsstr. 31, 93053 Regensburg

Die laserspektroskopische Technik des stabilen spektralen Lochbrennens liefert eine optische Methode die lokale Feldstärke im Inneren von transparenten Festkörpern zu messen. Die Bestimmung der Feldstärke beruht auf der Änderung des spektralen Loches, das mit einem schmalbandigen Laser in das Absorptionsspektrum des Sensormaterials (z. B. Farbstoffmoleküle in Polymeren, Selten-Erd-Ionen in Gläsern, Farbzentren in Kristallen) gebrannt wurde. Die technische Anwendung der Methode wird demonstriert auf der Oberfläche eines Leistungselektronikbauelementes durch Ausmessung der inhomogenen Feldstärkeverteilung insbesondere an der strukturierten Metallisierungskante. Als Sensormaterial wird hierbei das amorphe Polymer Polyvinylbutyral dotiert mit dem unpolaren Farbstoff Perylen verwendet. Der E-Feldeffekt von Farbstoff/Matrixsystemen wird mit einem Modell erklärt, das auf der Asymmetrie der lokalen Bindungspolarisierbarkeiten des π-Elektronensystems der Farbstoffmoleküle beruht, wobei auch interne elektrische Felder zu dieser Asymmetrie beitragen.

*Gefördert von der Bayerischen Forschungsstiftung (FOROB II; Projekt Nr. II. 5) in Zusammenarbeit mit Siemens AG, Curamik electronics GmbH und CeramTec AG

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