Regensburg 2000 – scientific programme
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DF: Dielektrische Festkörper
DF 5: Keramiken
DF 5.1: Invited Talk
Tuesday, March 28, 2000, 14:30–15:10, H11
Charakterisierung keramischer Ultrafiltrationsmembranen über elektrokinetische Messungen — •G. Tomandl, T. Moritz und P. Arki — Technische Universität, Bergakademie Freiberg, D-09596 Freiberg
Für Stofftrennungsaufgaben in zahlreichen Industriezweigen gewinnen zunehmend keramische Membranen an Bedeutung, besonders da, wo hohe thermische und mechanische Belastbarkeit, chemische Resistenz sowie Sterilisierbarkeit gefordert werden. Herstellung , Einsatzgebiete und Charakterisierungsmethoden keramischer Membranen werden überblicksmäßig vorgestellt. Verschiedene oxidkeramische Filtrationsmembranen werden mit Hilfe von Strömungspotentialmessungen charakterisiert. Diese Messungen gestatten Aussagen über die Abhängigkeit des Oberflächenladungszustandes vom pH-Wert sowie von der Art und Konzentration einer Elektrolytlösung. Die Filtrationsleistung der Membranen, d. h. Permeatfluß, Separationseigenschaften und Neigung der Membranen zu Foulingerscheinungen, wird untersucht und mit den Resultaten der Strömungspotentialmessungen verglichen.