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DS: Dünne Schichten
DS 13: Nanostrukturen
DS 13.1: Fachvortrag
Dienstag, 28. März 2000, 15:00–15:15, H31
Mechanismen des Polarisationskontrasts in der magnetooptischen Rasternahfeldmikroskopie — •Georg Eggers, Stefan Hoppe, Sandra Lahmann, Ulf Thiele und Paul Fumagalli — Institut für Experimentalphysik, Freie Universität Berlin, Arnimallee 14, 14195 Berlin
Die Nutzung der magnetooptischen Effekte für die optische Rasternahfeldmikroskopie durch den Einsatz eines polarisationsempfindlichen Detektors eröffnet die Möglichkeit der Beobachtung magnetischer Strukturen mit hoher Ortsauflösung [1,2].
Allerdings haben nicht nur magnetooptische Effekte Einfluß auf die Polarisation des Lichts am Detektor des Mikroskops. Vielmehr können unter anderem auch Doppelbrechung oder Auslöschungseffekte an leitenden Grenzflächen zu einem zeit- und auch ortsabhängigen Polarisationskontrast führen. Die Ursachen dafür können sowohl in der Probe selbst als auch in Spitze, Apertur oder anderen Teilen des Mikroskops liegen.
Im Rahmen des Vortrags werden diese zumeist sehr unerwünschten Phänomene anhand von Beispielmessungen und Simulationen erörtert. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten diskutiert werden, den Einfluß der Störeffekte zu reduzieren bzw. den magnetooptisch induzierten Kontrast von den anderweitigen Bildsignalen abzutrennen.
Die vorgestellten Arbeiten wurden durch DFG und BMBF gefördert.
[1] E. Betzig, J.K. Trautman, et al., Appl. Phys. Lett. 61, 142-144 (1992).
[2] G. Eggers, A. Rosenberger, et al., Ultramicroscopy 71, 249-256 (1998).