Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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DS: Dünne Schichten
DS 5: Laserverfahren II
DS 5.1: Fachvortrag
Montag, 27. März 2000, 14:45–15:00, H31
Schichtabscheidung mit Excimerlaserstrahlung für optische Anwendungen — •J. Petereit, J. Gottmann, E.W. Kreutz und R. Poprawe — Lehrstuhl für Lasertechnik der RWTH Aachen, Steinbachstrasse 15, D–52074 Aachen
Material von gesinterten
Targets aus Al2O3, ZrO2 und Nd:YAG wird mit
KrF-Laserstrahlung (λ=248 nm, τ=20 ns)
abgetragen. Das entstehende Plasma expandiert in eine
Prozessgasatmosphäre (O2,
He, Ne, Ar) mit einem Prozessgasdruck von 1–100 Pa.
Nach 2–4 cm Target–Substrat–Abstand wird
auf einem Substrat aus Polymer oder Glas abgeschieden.
Ziel der Prozessuntersuchungen ist eine grossflächige
Beschichtungen mit homogenen optischen Eigenschaften.
Die Ortsabhängigkeit der Schichtdicke und des
Brechungsindex werden mit Ellipsometrie und
Reflektionsspektroskopie, die Zusammensetzung mit
Photoemissionsspektroskopie gemessen.
Strukturelle Eigenschaften werden mit
Elektronenmikroskopie und Röntgenbeugung untersucht.
Die Winkelverteilung der Plasmateilchen,
welche mit einer intensivierten CCD–Kamera aufgenommen
wird, bestimmt die Schichtdickenverteilung.
Dargestellt wird die Beziehung zwischen den Eigenschaften
der Schichten (Brechungsindex, Absorptionsindex und
Schichtdicke) und den Verfahrensparametern (Prozessgasart,
Prozessgasdruck, Energiedichte auf dem Target und
Target–Substrat–Abstand).