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DS: Dünne Schichten
DS 9: In-situ-Charakterisierung I
DS 9.1: Fachvortrag
Montag, 27. März 2000, 09:30–09:45, H32
Teilchenflüsse unterschiedlicher Lichtbogenquellen — •J. Schuhmann1,2 und V. Buck1 — 1AG-Dünnschichttechnologie, Fb Physik, Universität Essen, 45117 Essen — 2Fritz Borsi KG, Am Ziegelplatz 11, D-77746 Schutterwald
Für die Erzeugung spezifischer Schichtqualitäten haben sich insbesondere
Plasmaverfahren wie Kathodenzerstäubung oder Vakuumlichtbögen bewährt.
Die Überführung der Metalle in ionisierte Dämpfe hat gegenüber einer
thermischen Verdampfung den Vorteil, daß z.B. durch Anlegen äußerer Felder
die Teilchenenergie verändert werden kann. Die grundlegenden Eigenschaften
der Teilchenflüsse werden im wesentlichen durch die Quelle, deren Form und
Betriebsmodus bestimmt.
Auf Grundlage des Anodischen Vakuumbogens wurde untersucht, wie sich die
Teilchenflüsse durch kombinierte Anordnung von Lichtbögen und thermischer
Verdampfung verändern. Die Teilchenenergien wurden mit Hilfe eines
energiedispersiven Massenspektrometers (Hiden EQP 300) untersucht.
Der Ionenfluß wurde mit einer ebenen Sonde gemessen und der Massenfluß mit
einem Schwingquarzoszillator. Aus dem Verhältnis beider wurde die
Flußionisation bestimmt.
Um den Einfluß der gemessenen Größen auf Schichteigenschaften darzustellen,
wurden die auf ein Polymer abgeschieden Metallschichten auf ihre
Haftfestigkeit untersucht.