Regensburg 2000 – scientific programme
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DY: Dynamik und Statistische Physik
DY 50: Hydrodynamik und Turbulenz I
DY 50.3: Talk
Friday, March 31, 2000, 10:00–10:15, H2
Übergang von quadratischer zu hexagonaler Struktur im Faraday Experiment — •Christian Wagner1, Hanns Walter Müller2 und Klaus Knorr1 — 1Institut für Technische Physik, Universität des Saarlandes, Postfach 151150, D-66041 Saarbrücken, Germany — 2Max Planck Institut für Polymerforschung, Ackermannweg 10, D-55128 Mainz, Germany
Eine Flüssigkeitsschicht, die unter vertikale Oszillation gesetzt wird, bildet oberhalb einer kritischen Schwelle Oberflächenwellen hoher Symmetrie aus. Bei kleinen Füllhöhen kann es dabei in Abhängigkeit vom Antrieb sowohl zu einer harmonischen, d.h. zur Antriebsfrequenz Ω synchronen, oder zu einer subharmonischen (Ω/2) Systemantwort kommen. In der Nähe der kritischen Schwelle favorisieren die unterschiedlichen zeitlichen Symmetrien jeweils Hexagone bzw. Quadrate als Struktur. Der Übergang zwischen beiden findet dabei in einer Serie von sekundären Bifurkationen statt. Diese sind durch Überstrukturen und hochkorrelierte Transienten gekennzeichnet. Als weitere Besonderheit finden wir in der quadratischen Überstruktur ein Wellenvektor displaziven Typs. Ähnliche Übergitter sind aus modernen Arbeiten der Oberflächenphysik bekannt, wie z. B. die Rekonstruktion einer sauberen (100) Wolframoberfläche.