Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 12: Poster I: Quanten Hall Effekt (1-9), II-VI Halbleiter (10-17), Epitaxie (18-23), Quantenpunkte und -dr
ähte (24-50), Photonik (51-59), Metall-Isolator Übergang (60-64), Si/Ge (65-67), Elektronentheorie (68-69), Amorphe Halbleiter, Ionen-Implantation
HL 12.35: Poster
Montag, 27. März 2000, 14:00–19:00, A
Herstellung von Halbleiter-Quantenpunkten mittels selbstorganisierender Polymermasken — •Stephan Miller1, Michael Haupt1, Karl Bitzer1, Klaus Thonke1, Rolf Sauer1, Joachim Spatz2, Christoph Hartmann2 und Martin Möller2 — 1Abt. HL-Physik, Uni-Ulm, 89069 Ulm — 2Abt. Organische Chemie III, Uni-Ulm, 89069 Ulm
Selbstorganisierende Polymermasken können auf vorstrukturierten
Halbleitern als nanolithographische Maske in einem Ätzprozess
verwendet werden. Dazu werden kleine Gold- und Nickelkolloide
größenkontrolliert in Blockcopolymermizellen erzeugt. Durch
Abscheidung eines monomizellaren Films auf
Halbleiterquantenfilmen und anschließende Abtragung der
organischen Komponenten in einem Plasmaprozess bleiben
quasi-hexagonal geordnete Metallcluster auf der Oberfläche
zurück. Durch diese Technik können makroskopische
Substratflächen mit 20 nm großen Clustern mit einem
mittleren Abstand einstellbar von 20 nm bis 120 nm dekoriert
werden.
Reaktives Ionenstrahlätzen erlaubt den anisotropen
Strukturübertrag dieser Metallcluster in einen Quantenfilm
zur Erzeugung von Quantenpunkten. Durch Photolumineszenzmessungen
können die Quantisierungseigenschaften der geätzten Punkte
untersucht und aufgeklärt werden.