Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 25: Quantenpunkte (optische Eigenschaften)
HL 25.8: Vortrag
Mittwoch, 29. März 2000, 17:45–18:00, H15
Magnetische Polaronen in semimagnetischen Einzel-Quantenpunkten — •andrew mcdonald1, G Bacher1, A Maksimov1, V Kulakovskii1, A Forchel1, C Becker2, G Landwehr2 und L Mohlenkamp2 — 1Technische Physik, Universität Würzburg, Am Hubland 97074 Würzburg — 2Experimentelle Physik III, Universität Würzburg, Am Hubland, D–97074 Würzburg
Einzelne CdMnTe/CdMgTe Quantenpunkte wurden
mittels Photolumineszenz-Spektroskopie untersucht. Bei 0 Tesla ist
überraschenderweise die Emissionslinie eines semimagnetischen
Einzel-Quantenpunkts sehr breit (circa 4 meV). Dies kann direkt
auf die Bildung eines quasi-null dimensionalen magnetischen
Polarons (MP) zurückgeführt werden. Durch Unterdrückung der
Polaronbildung im Magnetfeld reduziert sich die Halbwertsbreite um
fast eine Grössenordnung, d.h. wird vergleichbar zur
Linienbreite eines einzelnen Exzitons in einer nichtmagnetischen
Referenzprobe (circa 0.5 meV). Durch Vergleich der experimentellen
Daten mit Modellrechnungen können Energie, Volumen und internes,
magnetisches Austauschfeld im MP bestimmt werden.