Regensburg 2000 – scientific programme
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HL: Halbleiterphysik
HL 31: Photovoltaik II
HL 31.8: Talk
Thursday, March 30, 2000, 12:15–12:30, H14
Laterale Inhomogenitäten in CdS/Cu(In,Ga)Se2 Dünnschicht-Systemen — •U. Herber1, U. Stahl1, W. Riedl2, C. Heske1, R. Fink1 und E. Umbach1 — 1Experimentelle Physik II, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg — 2SIEMENS AG Corporate Research and Development, Domagkstr. 11, 80807 München
Aufgrund der Polykristallinität von Cu(In,Ga)Se2 (CIGS)–Absorbern
spielt bei der Beurteilung der photovoltaischen Kenngrößen insbesondere
die Frage nach der lateralen Homogenität eine wichtige Rolle.
Durch Rastertunnelspektroskopie (STS) können lokale I–V–Kurven
aufgenommen werden. Beleuchtet man außerdem die Tunnelregion mit
einem
IR-Laser von 795 nm, so kann man die lokale
Oberflächenphotospannung
(SPV) sowie unter modulierter Beleuchtung den photoinduzierten Tunnelstrom
(PITC) messen. Diese Größen können direkt mit externen Kenngrößen der
Solarzelle wie Leerlaufspannung und Kurzschlußstrom verglichen werden,
wobei
die gemittelten SPV–Werte sehr gut mit der Leerlaufspannung der fertigen
Zelle
korrelieren.
Untersucht wurden Proben aus verschiedenen Herstellungsprozessen (RTP und
Koverdampfung) und mit unterschiedlichen CdS–Pufferschichten. Hierbei
findet man konstante SPV– und PITC–Werte auf jedem Korn, jedoch große
Schwankungen von Korn zu Korn. Der Einfluß von Herstellungsprozeß und
CdS–Schichtdicke auf Größe und laterale Verteilung der für die
spätere
Zelle relevanten Kenngrößen wird diskutiert.