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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 32: Quantenpunkte

HL 32.3: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2000, 11:00–11:15, H15

Exzitonische Zerfallsdynamik von CdSe Quantenpunkten — •V. Türck, S. Rodt, R. Heitz, R. Engelhardt, U. W. Pohl und D. Bimberg — Institut für Festkörperphysik, TU Berlin, Hardenbergstraße 36, D-10623 Berlin

CdSe-Quantenpunkte in einer ZnSSe Matrix wurden mit Hilfe von zeit-ortsaufgelöster Kathodolumineszenzspektroskopie untersucht. Zur Untersuchung einzelner Quantenpunkte wurden metallische Schattenmasken benutzt. Die Transienten des Ensemblepeaks wie auch die einzelner, scharfer Quantenpunkt-Emissionslinien zeigen ein ähnliches Verhalten: ein schneller initialer Abfall mit einer Zeitkonstanten im Bereich von 200 bis 400 ps geht in ein langsames, nicht mono-exponentielles Abklingen mit einer mittleren Zeitkonstanten von 10-50 ns über. Der initiale, schnelle Anteil entstammt dem strahlenden Zerfall von Exzitonen im Quantenpunkt, während der langsame Anteil durch ein “Nachfüttern” von Ladungsträgern aus der Umgebung in den Quantenpunkt hinein erklärt werden kann. Die Temperaturabhängigkeit der Abklingvorgänge unterstützt diese Interpretation. Eine Abhängigkeit der Zerfallskonstante des exzitonischen Zerfalls von der Emissionswellenlänge und damit von der Quantenpunkt-Größe kann mit Straineffekten erklärt werden. In zeit- und ortsaufgelösten Messungen können wohldefinierte, kleine Bereiche als Ursprung der Lumineszenz ausgemacht werden. Diese Bereiche entsprechen dem Ladungsträger-Einzugsgebiet einzelner Quantenpunkte. Zeitverzögert aufgenommene Bilder erlauben eine Unterscheidung zwischen exzitonischem und biexzitonischem Zerfall.

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