Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
HL: Halbleiterphysik
HL 32: Quantenpunkte
HL 32.7: Vortrag
Donnerstag, 30. März 2000, 12:00–12:15, H15
Untersuchungen der Magnetophotolumineszenz von (Zn,Cd,Mn)Se/ZnSe Quantenschicht- und Quantenpunktstrukturen — •Horst Falk1, Peter J. Klar1, Wolfram Heimbrodt1 und Torsten Henning2 — 1FB Physik und Wissenschaftliches Zentrum für Materialwissenschaften, Philipps Universität Marburg — 2Schwedisches Nanometer Labor, Universität Göteborg und TU Chalmers
(Zn,Cd,Mn)Se/ZnSe Quantenschichtstrukturen wurden mittels MBE gewachsen. Durch Elektronenstrahllithographie mit nachfolgendem trocken und nasschemischen Ätzen wurden Quantenpunkte hergestellt. Die exzitonische Emission der quaternären (Zn,Cd,Mn)Se/ZnSe Nanostrukturen zeigt in Faradaykonfiguration eine starke Linienverschmalerung und ein starkes Ansteigen der Intensität der Emission der quasifreien Exzitonen mit ansteigendem Magnetfeld. Es wird experimentell und durch statistische Modellrechnungen gezeigt, dass die Linienverschmalerung durch eine stark magnetfeldabhängige Reduzierung der Fluktuationen des Unordnungspotentials bewirkt wird, welches durch Variation des externen Magnetfeldes reversibel durchgestimmt werden kann. Die starke Feldabhängigkeit der Emissionsintensitäten kann mit der Spinabhängigkeit des Energietransfers von den ausgedehnten exzitonischen Zuständen in die lokalisierten inneren Mn2+(3d5) Zustände erklärt werden. In Voigtkonfiguration wurde keine Linienverschmalerung beobachtet. Diese magneto-optische Anisotropie wird mittels Modellrechnung diskutiert.