Regensburg 2000 – scientific programme
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M: Metallphysik
M 10: Nanokristalle
M 10.2: Talk
Wednesday, March 29, 2000, 14:45–15:00, H6
Verwendung nanoskaliger Pulver als Zusatz bei der Herstellung von Keramiken — •R.J. Hellmig und H. Ferkel — Institut für Werkstoffkunde und Werkstofftechnik, TU Clausthal, Agricolastr. 6, 38678 Clausthal–Zellerfeld
Aufgrund ihrer geringer Größe und einer höheren Sinteraktivität bieten sich nanoskalige Pulver an, als Zusatz bei der Keramikherstellung Verwendung zu finden. Es ist möglich, nanoskalige Pulver in eine Matrix aus Mikropulvern so einzubetten, daß eine deutliche Steigerung der Gründichte entsprechender Preßlinge erzielt werden kann. Eine Konsequenz daraus ist eine reduzierte Schrumpfung beim Dichtsintern derartiger Keramiken. Des weiteren ist eine Verkleinerung der mittleren Porengröße der Grünkörper zu erwarten, was zusätzlich zu einer Beschleunigung des Sinterprozesses führt. Bereits ein Anteil von 10 % nanoskaligen Pulvers reicht aus, einen deutlichen Effekt in der Steigerung der Gründichte und den damit verbundenen Konsequenzen zu erzielen.
Experimentelle Ergebnisse an Al2O3 und eine entsprechende Modellierung werden vorgestellt.