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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 13: Elektronische Strukturen und Eigenschaften

M 13.2: Vortrag

Donnerstag, 30. März 2000, 12:45–13:00, H6

Eine allgemeine Methode zur Behandlung struktureller Unordnung im Rahmen der KKR–Vielfachstreumethode — •Ch. Zecha1, A. Settels2, P. H. Dederichs2, R. Zeller2, and H. Ebert11Institut für Physikalische Chemie, Universität München, Butenandtstr. 11, 81377 München — 2Institut für Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich, 52425 Jülich

Fehlgeordnete Atome in einem Festkörper rufen Störungen des räumlichen Kristallgitters hervor, die bei der Berechnung der elektronischen Stuktur in vielen Fällen nicht vernachlässigt werden können. Kleine Verzerrungen des Kristallgitters wurden im Rahmen der KKR–Vielfachstreumethode bisher mit Hilfe der sogenannten U–Transformation behandelt. Für große Verschiebungen erfordert die U–Transformation jedoch die Berücksichtigung hoher Drehimpulse. Es wird ein Verfahren vorgestellt, daß es erlaubt, beliebige strukturelle Unordnung bei fester Drehimpulsabschneidung mit hoher Genauigkeit zu berechnen. Die zugrundeliegende Idee besteht darin, ein geeignetes Referenzsystem mit translationsinvariantem Gitter zu konstruieren. Die Eigenschaften des Verfahrens werden an Hand von Testrechnungen sowohl zu substitutionellen als auch interstitiellen Defekten in Metallen gezeigt.

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