Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm
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M: Metallphysik
M 14: Postersitzung
M 14.10: Poster
Donnerstag, 30. März 2000, 15:00–19:00, C
Molekulardynamiksimulationen der Struktur flüssiger Übergangsmetalle mit ab initio Wechselwirkungen — •U.K. Rößler — IFW Dresden, Helmholtzstrasse 20, 01069 Dresden
Es wird über Fortschritte bei der Anwendung interatomarer Wechselwirkungen, die mittels der verallgemeinerten Pseudopotentialtheorie für Übergangsmetalle in der Formulierung durch die lokale Dichtefunktionaltheorie nach Moriarty [1] berechnet wurden, für Simulationen berichtet. Die interatomaren Wechselwirkungen in dieser Formulierung sind durch eine systematische Entwicklung in Paar–, Drei– und Vierkörperwechselwirkungen gegeben. Zur Verwendung dieser Wechselwirkungen in Simulationen wurden verbesserte analytische Ausdrücke der Mehrkörperwechselwirkungen entwickelt. Diese wurden für Molekulardynamiksimulationen der flüssigen atomaren Strukturen der Reihe der 3d–Übergangsmetalle von Ti bis Ni eingesetzt. Es wird gezeigt, dass mit der Berücksichtigung der Vierkörperwechselwirkungen verbesserte Resultate für flüssiges Ti und V mit den Simulationen erzielt werden können. Für die Reihe der Metalle von Cr bis Ni reichen die Paar- und Dreikörperwechselwirkungen aus, um die experimentell bestimmten flüssigen Strukturen zufriedenstellend zu simulieren.
[1] J.A. Moriarty, Phys. Rev. B 38, 3199 (1988); Phys. Rev. B 42, 1609 (1990).