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M: Metallphysik
M 14: Postersitzung
M 14.19: Poster
Donnerstag, 30. März 2000, 15:00–19:00, C
Dreidimensionale Elektronenimpulsdichten im Cu/Ni-System mit (γ, eγ)-Spektroskopie — •T. Sattler1, K. Höppner1, J.R. Schneider1 und F. Bell2 — 1HASYLAB am DESY, Notkestr. 85, D-22603 Hamburg — 2Sektion Physik, Universität München, Am Coulombwall 1, D-85748 Garching
Der Einfluß der Legierung auf die dreidimensionale Elektronenimpulsdichte (3D-EMD) im Cu/Ni-System wurde mit hochenergetischer (180 keV) Synchrotronstrahlung untersucht. Die vollständige 3D-EMD wurde durch den koinzidenten Nachweis der comptongestreuten Photonen und der korrespondierenden Rückstoßelektronen bestimmt. Diese Methode wird als (γ, eγ)-Spektroskopie bezeichnet. Der entsprechende dreifach-differentielle Wirkungsquerschnitt ist proportional zur 3D-EMD. Zur Minimierung der die Richtungsinformation des Rückstoßelektrons verfälschenden Vielfachstreuung sind dünnste, selbsttragende Probensysteme erforderlich. Das Experiment wurde am Undulatorstrahl PETRA 2 des Hamburger Synchrotronstrahlungslabors (HASYLAB) durchgeführt. Als Proben dienten zwei Cu/Ni-Doppelschichten mit einem Flächenbelegungsverhältnis von 20/20 µg/cm2 bzw. 30/10 µg/cm2, die jeweils auf eine selbsttragende Kohlenstoffolie aufgedampft worden waren. Die Folien wurden durch Diffusionstemperung bei 500∘C in CuNi-Legierungen überführt.